IHC Freienbach - Z-Fighters Oberrüti-Sins 7:4
Es war das letzte Spiel der Saison. Der Mist ist gekarrt und die Punkte verteilt. Die Playoffs werden wir verpassen. Da die Partie auch für die Z-Fighters unter den genau gleichen Vorzeichen stand, fehlte über 50 Minuten lang auf beiden Seiten der Biss. Der Gegner trat zudem mit zahlreichen Junioren an, die zwar technisch versiert waren, denen aber in den entscheidenden Momenten doch die Durchschlagskraft fehlte. So kamen wir über den ganzen Match sicher zu den klareren Chancen – ob wir effektiv auch besser spielten, bleibt zu bezweifeln.
Durch Treffer von Meyer, Bucher und Schober konnten wir bis zur 16. Minute 3:0 in Führung gehen. Doch Achtung: 3:0? Wer uns diese Saison gefolgt ist, der weiss, dass wir ein 3:0 eigentlich immer verspielen. Mit dem (zu) sicheren Polster im Rücken werden wir immer leichtsinnig, wir verlassen unsere Linie und verlieren schliesslich das Konzept. Auch heute wieder – diesmal mit nicht mehr zu überbietender Ignoranz! Beim Wiederanspiel nach dem dritten Treffer war die zweite Reihe überhaupt nicht bei der Sache: Bucher verlor das Bully. Er blockte seinen Gegner nicht, welcher durchbrach und dann die beiden Verteidiger mit ein bisschen Dribbeln wie Statisten aussehen liess. Geu konnte den Treffer auch nicht mehr verhindern und so war er nur 6 Sekunden nach dem 3:0 das erste Mal geschlagen.
Allerdings kriegten wir diesmal die Chance postwendend zu reagieren – in doppelter Überzahl! Doch anstatt den 4. Treffer zu machen, foulte Komin nach wenigen Sekunden Powerplay den Gegner an der Bande und musste raus. Die einfache Überzahl verstrich und als die Z-Fighters ihrerseits wieder komplett waren, trafen sie im Powerplay zum 3:2.
In der 24. Minute folgte schliesslich der unvergessliche Rückpass von Schober auf Bucher (Worte helfen hier nicht – den muss man gesehen haben!) und das 3:0 war tatsächlich wieder weg! Aufgrund dieser Dummheiten hätten wir wieder eine Niederlage verdient gehabt, doch irgendwie hatten wir heute Schwein und gingen noch in der ersten Halbzeit wieder mit 4:3 in Führung.
Mit seinem zweiten persönlichen Treffer konnte Captain Schober dann die 2-Tore-Führung wieder herstellen. Er reagierte am schnellsten und staubte im Slot einen Abpraller ab. Damit konnten wir die Zügel wieder in die Hand nehmen. Die Aargauer konnten zwar nochmals verkürzen, wurden uns aber nicht mehr gefährlich. In einer wenig glanzvollen zweiten Hälfte trafen Steiner und Hefti schliesslich noch zum schmeichelhaften Schlussresultat von 7:4.