IHC Freienbach - Pipefighters Wollerau 9:1
asd
"Du, die spielen mit Nati-A-Spielern!", hiess es vor dem Anpfiff in der Garderobe. Plötzlich war eine gewisse Anspannung zu spüren. Keiner hatte vor unserer zweiten Saisonpartie ja wirklich eine Ahnung, wer uns da mit den Pipefighters gegenüber stand. Pfeifenputzer? Rohrkrepierer? So genau wusste das niemand. Aber Nati-A-Spieler? Auf jeden Fall wusste nun jeder, dass er Vollgas geben musste.
Die Partie begann äusserst ausgeglichen. Es sollte sich schnell zeigen, dass besagte Nati-A-Spieler tatsächlich mittaten, alleine aber nicht in der Lage waren, den Unterschied auszumachen.
Es dauerte eine Viertelstunde bis der erste Puck im Goal war. Torschütze war Venzin, der mit einem wiffen Schlenzer aus der Distanz den bis dato starken gegnerischen Goalie überlisten konnte. Die Vorteile lagen in der Folge eher auf unserer Seite, obschon Roli das eine oder andere Mal in Extremnis retten musste. Meier sorgte dann mit seinem 3. Treffer für unseren Club für das 2:0, worauf Hefti nach einem Zuckerpässchen Steiners auf 3:0 erhöhte. Ein klassisches Bully-Goal, gab es 4 Sekunden vor Ablauf der ersten Hälfte: Schober legte zurück für Bucher, der abdrückte und genau in die Maschen traf. Ein tolles Tor!
Zwei Fragen blieben für die zweite Halbzeit offen: a.) schafft Roli endlich den Shutout und b.) kehren die Nati-A-Leute die Partie noch? Es sollten alle enttäuscht werden. Der Ehrentreffer für den Gegner fiel im Powerplay, erzielt - natürlich! - durch einen Nati-A-Spieler. Während der Überzahl merkte man schon, dass da einige am Werk waren, die schon auf höherem Level gespielt hatten. Schnell spielten sie den Puck, schnürten uns ein und suchten direkt den Abschluss.
Ansonsten blieben die besagten Akteure blass. Mit zunehmender Spieldauer merkten sie offenbar, dass sie nichts mehr ausrichten konnten und gaben stark ab. Bester Spieler der zweiten Hälfte war ganz ein anderer: Oli Steiner überzeugte mit seinen schnellen Antritten und seiner Wendigkeit à la Jenni und sorgte für permanente Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse. Ihm gelang während den zweiten 25 Minuten eine Galavorstellung, die er mit 4 Treffern krönte.
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