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Für solche Spieltage und Ab-stecher sind wir doch alle stolz Freienbacher zu sein. Der Cup führte uns zum ersten Mal weg vom heimi-schen Chrummen ins Luzern-ische Entlebuch, wo ein wirklich perfekter Tag auf uns warten sollte.

Auf den Schultern der ent-sandten Schäfchen lastete vor der Partie allerdings ein gehöriger Druck: "Will man sich trotz Niederlage im Startspiel für die Viertelfinals qualifizieren, muss ein Sieg mit mindestens 14 Toren Unterschied her!", machte Benno, der die Sache zu Hause genau geprüft hatte, vor dem Anpfiff allen klar.

Die Marschrichtung war also vorgegeben. Gegen den Tabellenletzten der RIHL B mussten Tore her! Rein spielerisch wohl machbar, hatte das Ganze auch seine Tücken, denn der Platz in Wolhusen hatte Eishockeyfeldgrösse, es war heiss und wir standen bloss mit 5 Feldspielern am Start. Es war allerdings keiner dieser Gründe dafür verantwortlich, dass die Black Knights bereits nach wenigen Minuten völlig alleine vor Roli zum Abschluss kamen und der Ball bereits im Tor landete.

Bedenklich schwacher Gegner

Dieser Gegentreffer war umso ärgerlicher, da schnell klar war, wer an diesem Sonntagnachmittag das Spieldiktat übernehmen würde. Die Wolhuser hatten zu keiner Zeit den Hauch einer Chance und man musste sich ernsthaft fragen, wie uns dieser Lapsus beim 0:1 nur passieren konnte. Der IHC Freienbach brauchte eine gute Viertelstunde bis jeglicher Bann gebrochen war. Speziell Venzin dominierte nach Belieben, liess den Gegner gleich reihenweise stehen und traf und traf. Schlussendlich waren es 9 wichtige Tore, die er für unser Team erzielte.

Spannung pur in der Schlussphase

Zum Matchwinner avancierte allerdings ein anderer: 10 Minuten vor Schluss lautete das Resultat 14:1 für uns Gäste - also noch genau ein Tor zu wenig für die Viertelfinals. Die Chancen für den erlösenden Treffer wären da gewesen - Venzin, Bucher, Elmer, alle vergaben aus bester Position! Dann kurz darauf die Strafe und plötzlich waren alle hypernervös. Noch 5 Minuten. Das Boxplay war solid - kein Gegentreffer aber auch keine Zeit mehr. Noch 3 Minuten. Wieder alles nach vorne. Jetzt oder nie. 2 Minuten. Bucher wird abgedrängt, bringt den Ball aber in die Mitte zu Bisig. Direktschuss, Parade, Abpraller und dann Benno im Fallen links unten am Goalie vorbei! 15:1! 14 Tore Unterschied! Der Jubel war gross! Und das Spiel kurz darauf vorbei!

Zur Siegesfeier ins Restaurant

Der tolle Tag fand mit 3-Minuten-Dusche in der Badi und dann in der lokalen Pizzeria ein gemütliches Ende. Während sich draussen die Gewitterwolken entluden, gönnten wir uns drinnen einen leckeren 3-Gänger. Schön gewesen!