IHC Freienbach - IHC Stansstad II 13:5
Mit einem Doppelpack in der 3. Minute wurde das Spiel lanciert. Sash traf zur Führung und nur wenige Sekunden nach Wiederanspiel lenkte Oli ein Zuspiel Mettlers gekonnt in die Maschen. Er stand allerdings auch völlig allein und verlassen vor dem gegnerischen Kasten - so schwer war das nicht. Es war ein Bild mit Symbolcharakter für die Hintermannschaft des Tabellenschlusslichts, die das Tempo mit unseren Stürmern nie mitgehen konnte.
Als Venzin in der 8. Minute ein 2 gegen 1 mit einem satten Schuss ins Lattenkreuz abschloss und damit auf 3:0 erhöhte, war klar, dass wir die Partie gewinnen werden. Vielleicht ist es so zu erklären, dass in der Folge die Konzentration immer mal wieder aussetzte, was in der 13. Minute im totalen Blackout gipfelte. Zuerst vertändelte die zweite Linie in der Mittelzone die Scheibe, liess sich dann ausdribbeln und sorgte schliesslich dafür, dass die Nidwaldner praktisch mit ihrer ersten gefährlichen Aktion auch noch trafen. Dann fasste Dani eine Strafe, das Boxplay war grottenschlecht et voilà: wie aus dem Nichts stand es plötzlich nur noch 3:2. Eigentlich unglaublich!
Es war Steiner zu verdanken, dass wir nicht nervös werden mussten. Die 13. Minute war noch nicht vorbei, als er mit seinem zweiten persönlichen Treffer nach einem Solo zum 4:2 erhöhte. Bucher tat es ihm nach einer guten Viertelstunde gleich und stellte mit dem 5:2 die Weichen wieder eindeutig auf Sieg. Komin und nochmals Bucher sorgten dann noch dafür, dass wir mit einem höchst komfortablen 7:2 in die Pause gehen konnten.
Das Spiel war längst entschieden. Stansstad forcierte trotzdem nochmals alle Kräfte und verkürzte in den ersten 5 Minuten nach der Pause auf 7:4. Wir waren mit dem Kopf definitiv noch in der Pause, denn danach schalteten wir wieder einen Gang höher und verlagerten das Spielgeschehen praktisch ausschliesslich in das Drittel des Gegners. Zweimal Sascha und einmal Hefti machten bis zur 40. Minute das Stängeli perfekt und Steiner, wieder Hefti und Mirco erzielten weitere Tore. Stansstad fand kein Rezept gegen uns, zu planlos war ihr Stellungsspiel. Womöglich wäre der Sieg noch höher ausgefallen, hätten unsere Spieler wegen unzählig dummen und unnötigen Aktionen nicht so viel Zeit auf der Strafbank verbracht!