SC Seuzach Dragons - IHC Freienbach 2:6
Es war der krönende Abschluss eines überaus gelungenen Kalenderjahres: mit einem überzeugenden 6:2-Sieg verabschiedeten wir uns am Samstag in die Winterpause und beendeten das bisher erfolgreichste Jahr unserer Vereinsgeschichte mit erhobenem Haupt.
Der SC Seuzach Dragons war für einmal nicht in der Lage mit uns Schritt zu halten. Der Sieg ging auch in dieser Höhe absolut in Ordnung! Ja, die Zürcher mussten gar froh sein, eine nicht noch höhere Packung mit nach Hause zu nehmen. Hätten wir uns ein wenig mehr zusammen gerissen und uns nicht selber mit dermassen unglaublich vielen Strafen den Wind aus den Segeln genommen, es hätte ein Stängeli werden können.
Das letzte Qualispiel des diesjährigen Wintercups begann allerdings mit einem 2er auf Seiten des Gegners. Schon sehr früh konnten wir Überzahl spielen und kaum waren die ersten beiden Minuten gespielt lagen wir in Führung. Bucher versenkte den Puck, nachdem der Goalie ein Schuss Bisigs abprallen liess.
Der Schiedsrichter setzte sich beim Ausgleichstreffer zum ersten Mal ungeschickt in Szene, als er einen Befreiungsschlag direkt wieder Richtung Slot ablenkte, wo ein Zürcher mutterseelenallein stand und sich nicht zweimal bitten liess. Ein äusserst ärgerlicher Gegentreffer – es sollte die erste in einer ganzen Reihe von Szenen sein, in der die beiden Unparteiischen ihre Rolle zwar filmreif, aber nicht gerade preisverdächtig spielten!
Naja, wir hatten den Match bis dahin im Griff und es lag an uns zu reagieren. Eine weitere Dummheit der Seuzacher bescherte uns bald das nächste Powerplay. Dieses lief erneut hervorragend, Tati genoss rechts seine Freiheiten und netzte frech zur abermaligen Führung ein.
Wieder nur 2 Minuten später traf Sascha nach perfekter Vorarbeit Wylers zum 3:1, was völlig in Ordnung ging. Wir waren ohne Zweifel das bessere Team. Die Zürcher waren nur mit 8 Spielern plus Goalie angereist und wir konnten auf drei vollbesetzte Linien zählen – es lag aber nicht nur daran, die Drachen hatten einfach kein Feuer! Umso überraschender kam der Anschlusstreffer nach knapp 13 Minuten. Wieder leistete Cyrill Knecht die Vorarbeit: er war mit Abstand der Beste seiner Mannschaft, einer allein kann das Ruder allerdings nur selten herum reissen.
Trotzdem brachte uns der Gegentreffer leicht aus dem Konzept und wir zogen in den Folgeminuten unsere schwächste Phase der gesamten Partie ein. Wir kassierten auch unsere ersten Strafminuten (2x mit Offensivfouls) und hätten gut und gerne den Ausgleich kassieren können, wäre Ivi im Tor nicht jederzeit Herr der Lage geblieben. Dank Sash’s zweitem Goal kurz vor der Pause konnten wir jedoch den 2-Tore-Vorsprung wieder herstellen und beruhigt in die Garderobe.
Die zweiten 25 Minuten begannen mit einem Paukenschlag! Der Schiri brummte Sven für Nichts einen 2er auf und dieser tickte aus. Unverständlicherweise – allerdings braucht es bei ihm ja nicht viel – fühlte sich auch Sascha provoziert. Er gab verbal noch einen drauf und so kassierten beide einen 10er. Sven musste für seine Aktion gar unter die Dusche und durfte nicht mehr spielen. Naja – selber Schuld!
Der SC Seuzach konnte aus unseren Fehlern keinen Profit schlagen. Im Gegenteil: wieder komplett lancierten wir einen herrlichen Angriff, den Hefti sehenswert abschloss. Läuft es Ambri, läuft es auch ihm. Es stand 5:2 und der Match war gelaufen. Nach mirakulöser Vorarbeit Venzins traf Bucher am Ende noch zum 6:2.
Diesen letzten Treffer des Jahres 2013 erlebte Sasch auch nicht mehr live mit, denn er musste ebenfalls unter die Dusche, weil er den Schiri angerempelt hatte. Dieser Entscheid war für einmal richtig, viele andere nicht. Es war eine schwache Leistung der Unparteiischen heute. Die Aktion von Elmer entschuldigt das aber nicht!