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Roli konnte einem Leid tun. Immer wieder kombinierte sich der Gegner aus Seuzach munter vor sein Tor und kam völlig frei zum Abschluss. Oft wurden unsere Ab-wehrspieler dabei so krass düpiert, dass man denken konnte, sie wären totale Anfänger.

Im Duell 1 gegen 1 war es am augenfälligsten: die Defensive wur-de Mal für Mal überlaufen und der Gegner nicht am Torschuss gehindert. Es mangelte an Beweglichkeit, Frechheit und Körpereinsatz.

Die Seuzach Dragons sind momentan das Mass aller Dinge. Doch auch sie sind lediglich ein 4.-Liga-Team. Dass unser Spiel nach der ersten Viertelstunde und zweimaliger Führung dermassen einbrach war aber nicht der Klasse des Gegners zuzuschreiben. Es war wirklich ein rabenschwarzer Tag für unsere Verteidigung, der offenbarte, dass einige Spieler mit dem Tempo (noch) nicht Schritt halten können. Wir müssen hier in den verbleibenden Trainings den Hebel ansetzen, das Positionsspiel verbessern und auch 1-gegen-1-Situationen üben.

Neben der Defensive muss sich aber auch der Sturm erneut kritisieren lassen. Die eklatante Abschlussschwäche bleibt weiter an unseren Schäfchen haften. Der Puck geht einfach nicht rein. Und was so vielversprechend ausgesehen hat in den Startminuten – wir hatten die Seuzacher eigentlich wirklich im Griff! – kehrte mit dem Treffer zum 2:3 und war plötzlich weg. Die Psyche unserer Mannschaft erlitt einen Knick und es war wie verhext. Statt 3:3 hiess es bald darauf 2:4. Und das völlig unnötige 2:5 nur Sekunden vor der Pause brannte wie Salz auf der Wunde.

Hätte, wäre, würde – vielleicht wäre das Spiel anders verlaufen, wenn wir nach dem herrlichen Powerplaytreffer durch Venzin nicht postwendend den erneuten Ausgleich erhalten hätten. Vielleicht entschied dieses dumme 2:5 tatsächlich das Spiel. So oder so aber waren wir den Seuzach Dragons an diesem sonnigen Samstagmorgen unterlegen. Sie waren klar besser und haben den Sieg verdient. Punkten müssen wir gegen andere Teams; am nächsten Samstag gegen Stäfa!