IHC Freienbach - ihcSF Linth IV 5:1
Nur 6 Tage nachdem wir gegen den ihcSF Linth IV als Verlierer vom Platz mussten, erhielten wir heute die Chance auf Wiedergutmachung. Die Niederlage hinterliess ihre Spuren, war sie doch erst
Sekunden vor dem Schlusspfiff besiegelt worden. Kein Wunder, waren alle topmotiviert und parat für die Revanche.
Der IHC Freienbach trat praktisch unverändert an. Mettler ersetzte hinten im ersten Block Sele, der nach vorne rutschte und dort für Steiner übernahm, der nicht mittun konnte. Im Tor war heute
wieder Geu an der Reihe. Die Mannschaft konnte so bereits zum zweiten Mal in Folge vollzählig mit 3 Reihen auflaufen.
Allen guten Vorsätzen zum Trotz gerieten wir früh in Rückstand. Es hätte durchaus anders kommen können, weil eigentlich wir es waren, die den Ton angaben. Nach einem magistralen Pass über das
ganze Feld von Bisig, scheiterte Bucher – wohl etwas überrascht ab seinen plötzlichen Freiheiten – ganz alleine vor dem Goalie. Die Aktion des Gegners dagegen war nicht zwingend, ein
Stellungsfehler in der Defensive liess ihn vor unserem Schlussmann zum Abschluss kommen. Geu war chancenlos.
Im Gegensatz zum Spiel vor einer Woche gaben wir die Zügel nicht aus der Hand. Sondern wir drückten weiter. Das Schussverhältnis sprach deutlich für uns. Doch die Tore blieben aus. Besonders
Hefti vergab hochkarätige Chancen gleich reihenweise! Es bedurfte zuerst der einzigen Strafe des Spiels, bis wir den Ausgleich realisieren konnten. Zuerst wurde Bucher irregulär am Abschluss
gehindert, worauf er den Puck verlor. Während die Strafe angezeigt wurde, kam er unverhofft wieder an die Scheibe, nahm einfach mal Mass und traf in die weite untere Ecke.
Die dritte Linie, die im Vergleich zur Partie von letzter Woche wie verwandelt spielte, kompakt und jederzeit konzentriert zur Sache ging, korrigierte das Score nur kurz darauf weiter nach oben.
Im schönsten Angriff des Tages spielte Sash den Puck massgenau auf Komin, der souverän verwandelte. War es am letzten Sonntag Linth IV, waren es heute wir mit dem Doppelschlag.
Jetzt spielten wir überlegen. Bucher erzielte mit einem kurligen Treffer in der 22. Minute das absolut verdiente 3:1. Damit ging’s in die Pause, wo es nicht viel zu besprechen gab. Wir spielten
deutlich verbessert und konzentrierter als im ersten Duell gegen die St. Galler. Zudem war es endlich auch auf der Bank ruhig (der Bankler war ja nicht da), es wurde weder kritisiert noch
permanent aufs Feld geschrien. Das gab uns die Ruhe und die Sicherheit, ohne die wir einfach nicht als Team auftreten können.
Dass danach die zweite Halbzeit nicht vollkommen zum Schaulaufen verkam, lag an unserer Chancenauswertung. Man kann es nicht anders sagen, sie war einmal mehr ungenügend! Vielleicht studieren
einige jeweils zu viel, anstatt den Puck einfach ins Netz zu hammern. Es war phasenweise nicht zum Zuschauen! Schliesslich gelang Bucher noch der zweite persönliche Hattrick des Pokalwinters,
nachdem er in der Zone des Gegners hartnäckig blieb und nicht locker liess, und auch Hefti machte zum Schluss das Unmögliche doch noch wahr. Er traf tatsächlich auch noch!